Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister
Hiermit beantragen wir, auch im Namen unserer Fraktionen, die Nutzung der
Außengastronomie ohne Heizpilze in den Wintermonaten Dezember, Januar und Februar dauerhaft zu ermöglichen. Wir sind der Meinung, dass dies eine wunderbare Gelegenheit darstellt, um die Attraktivität der Innenstadt zu steigern und den Gästen auch in den Wintermonaten ein besonderes Erlebnis zu bieten. Dies trägt ebenfalls dazu bei, die Attraktivität der Innenstadt zu steigern.
Begründung:
In vielen anderen Städten wie München, Nürnberg und Frankfurt ist die
Außengastronomie in den Wintermonaten bereits ein fester Bestandteil der Innenstadt. Die Gäste möchten auch in den Wintermonaten die Möglichkeit haben, ihre Speisen und Getränke im Freien zu genießen. Durch die milderen Winter sind die Temperaturen oft noch angenehm genug, um draußen zu sitzen und die Atmosphäre zu genießen. Dieses Angebot wird von Gästen sehr gerne und intensiv genutzt, und auch Würzburger, die in anderen Städten in den Genuss gekommen sind, vermissen dies in Würzburg. Die Nachfrage nach der
Außengastronomie in den Wintermonaten steigt stetig an.
Punkt 1: Dauerhafte Nutzung der Außengastronomie in den Wintermonaten
Die Außengastronomie in den Wintermonaten soll dauerhaft bestehen bleiben und voll bewirtschaftet werden können. Wir sind der Meinung, dass dies ein wichtiger Bestandteil der Attraktivität der Innenstadt ist und dass wir unseren Gästen ein besonderes Erlebnis bieten können. Eine dauerhafte Nutzung der Außengastronomie in den Wintermonaten würde auch den Gastronomen Planungssicherheit geben und eine langfristige Investition in die Innenstadt darstellen.
Punkt 2: Freie Gestaltung und Bestuhlung der Außenfläche im Winter
Die Wirte sollten die Möglichkeit haben, die Gestaltung und Bestuhlung der Außenfläche im Winter frei zu entscheiden. Insbesondere sollten Stehtische und Stehgelegenheiten erlaubt sein. Bei kühlen Temperaturen sind normale Sitzgarnituren oft ungeeignet für eine Bewirtung der Gäste. In den Wintermonaten setzt sich ein Gast ungern an eine normale Biergartenbestuhlung, da diese ohne Beheizung viel zu kalt ist. Stehmöglichkeiten mit Tischen würden für die Wintermonate bevorzugt angenommen und diese Gestaltung der Außenfläche ergibt eine einladende Atmosphäre und belebt die Innenstadt.
Punkt 3: Durchgehendes Angebot von Speisen und Getränken ohne Einschränkung auch während des Weihnachtsmarktes
Der Betrieb der Außengastronomie ist auch während des Weihnachtsmarktes keine Konkurrenz. Zumal die Attraktivität des Weihnachtsmarktes so hoch ist, dass der Besuch wegen der schönen Atmosphäre im Vordergrund steht. Eine Erweiterung der Außenfläche für die Gastronomen stellt lediglich eine Ergänzung des Angebots dar. Die erhöhte Nachfrage in den Wintermonaten, z.B. bei Weihnachtsfeiern oder Jahresauftakttreffen zur Nutzung der Außenfläche für Empfänge oder ähnlichem ist gegeben. Jedoch stößt die Einschränkung zur Nutzung der Fläche während des Weihnachtsmarktes auf Unverständnis sowohl bei den Gästen als auch bei den Wirten. Gäste möchten sich auch in der Weihnachtszeit bei ihrem Lieblingswirt oder Platz mit Freunden treffen. Durch die Monopolstellung des alleinigen Ausschankrechts auf dem Weihnachtsmarkt verliert die Innenstadt an Attraktivität. Durch eine Vielfalt an Angeboten würde sicherlich auch der Einzelhandel profitieren. Flächen, die bisher für den Weihnachtsmarkt genutzt wurden, haben selbstverständlich Bestandsschutz und sollen diesem weiterhin uneingeschränkt zur Verfügung stehen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine dauerhafte Nutzung der Außengastronomie in den Wintermonaten in Würzburg von vielen Gästen und Gastronomen gewünscht wird. Ähnliche Konzepte haben sich bereits in anderen Städten bewährt und können auch in Würzburg zu einer Belebung der Innenstadt beitragen. Insbesondere sollten Gastronomen frei über die Gestaltung und Bestuhlung ihrer Außenflächen im Winter entscheiden dürfen,
um einladende Atmosphären zu schaffen. Die Einschränkung zur Nutzung der Fläche während des Weihnachtsmarktes sollte aufgehoben werden, um die Attraktivität der Innenstadt zu erhöhen und auch dem Einzelhandel zu nutzen.
Mit freundlichen Grüßen
Sandra Vorlova | Josef Hofmann
Fraktionsvorsitzende Bündnis 90 Die Grünen | Fraktionsvorsitzender der FWG-FW
Wolfgang Roth | Joachim Spatz
Fraktionsvorsitzender der CSU-Stadtratsfraktion | Fraktionsvorsitzender der FDP/Bürgerforum-Fraktion